Die Übungen 1-3 bilden zusammen mit der folgenden UB 4 eine kleine Einheit von etwa 30 Minuten mit dem Schwerpunkt: Selbstheilen. Die vordere und rückwärtige Passage sind harmonisiert, ebenso die Seitenpassagen, die unteren Chakras sind aktiviert und damit die grundlegende Verbindung zur physischen Welt, zur Erde und zur Quelle der eigenen Lebenskraft gestärkt; das macht Dich bereit für eine Atemmeditation. Wichtig für eine Meditationshaltung ist eine aufrechte Wirbelsäule und die ausbalancierten Körperhälften: das ist natürlich gegeben in dem sog. Schneidersitz (Sukhasana) mit oder ohne Sitzkissen; aber auch der Kniesitz ist eine Möglichkeit (Vajrasana) mit oder ohne Bänkchen; auf einem Stuhl ist die gerade Haltung ebenfalls möglich – setze Dich eher nach vorne (nicht anlehnen) und stelle beide Füsse, parallel und hüftbreit, mit ganzer Sohle vor Dir auf die Erde.
Zur Vorbereitung empfehle ich die folgende UB – Titali Asana (der Schmetterling): Sitze auf dem Kissen und lege die beiden Fußsohlen aneinander und so dicht wie möglich zum Körper. Bleibe aufrecht, halte die Schultern entspannt, die Hände liegen auf den Knien, und Du drückst die Knie sanft nach unten mit schneller, kleiner Bewegung: so entsteht ein sanftes Schwingen der Beine, und das lockert die Gelenke (Hüfte, Knie, Fuß) und dehnt die Innenseiten der Oberschenkel – mache das eine kleine Weile. Komme dann in eine Dir angenehme meditative Haltung. Sorge dafür, dass der Körper sich wohl fühlt (vielleicht mit einer Wolldecke) und nicht gestört wird von äußeren Geschehnissen (Handy aus).