Im Sommer arbeite ich an mehreren Projekten:
1. Solarfärbungen. Habe 10 große Gläser befüllt mit Pflanzenteilen a) mit Blüten von 1. Rainfarn – 2. Johanniskraut – 3, Wilde Malve – 4. Mädesüß und b) mit Blättern von 5. Gundelrebe – 6. Pflaumenbaumblätter – 7. Eukalyptus ; das 8. Glas mit Pflaumenbaumrinde, das 9. und 10. mit Flechten (aus Schottland) – und natürlich mit Wolle (schon kardiert) und mit etwas Alaun-Beize. Das darf jetzt miteinander „ins Gespräch“ kommen bei Sonnenlicht – und etwa in einem Monat werde ich ernten (in jedem Glas sind etwa 100 – 150 g Wolle). Aber ich muß ja nicht zuschauen: und so habe ich 1. das zweite Tuch von Kette 31 in eine wunderschöne Hantenjacke verwandelt und2. ein Saori-Gewebe in eine Ruana, die eine aber auch „quer“ tragen kann wie ein keltischer peplos. (Siehe unter Tuch) .
Am Gewichtswebstuhl wird der zweite Teppich gewebt, am Gr. Webstuhl ist das zweite Tuch von der 33. Kette in Arbeit – das wird wieder eine Landschaft, diesmal Wald und Unterholz und Herbst … was eben zu einer Schattenudegan passt. Am kleinen Webstuhl ist die Cottolin-Kette, und da probiere ich Trittfolgen im Spitzköper … Handtücher werden das.