Der Graureiherinnen-Mantel am Gewichtswebstuhl.
Der ganze März ist vergangen und der April ist vorbei – ich habe viel gewebt und gesponnen, aber kein Internet. Bei dem schönen Wetter habe ich den Gewichtswebstuhl wieder in den Garten gebracht und endlich weitergewebt. Es ging so leicht von der Hand – und es blieb gerade bis zum Ende – und ich habe die Schlitzberechnung mit Einsprung genau geschafft. Der Mantel ist fertig – alles ist Handarbeit, auch das Nähen und Besticken und die Borten — , ein wirklich magisches Gewebe, inspiriert von der „Copper“ – Weberinschamanin der Flüsse und die Hüterin des Graureiher-Frauenheiligtums (nachzulesen bei Carolyn Hillyer).
Am großen Webstuhl ist der Tweed 3 fertig, dann habe ich zwei Stoffe für „Schalkragenwesten“ gewebt, und nun wird der Rest der Kette mit ganz feinem Lace-Verlaufsgarn abgewebt – mal sehen was daraus wird.
Der Ashford-Webrahmen ist ebenfalls mehrmals bestückt worden – ich habe experimentiert mit Kettweite und Garnstärke, um sehr feine, fließende Stoffe zu erhalten, die dann zu Oberteilen verarbeitet werden können … ; ein Gewebe wurde ein Pullöverchen, ein anderes Gewebe wurde ein Ärmelschal, ein drittes wurde ein Hirtenplaid …
Natürlich wird jetzt nichts anderes gemacht als Wolle waschen – das Wetter bietet sich dafür an – warm und ein leichter Wind von Osten