Der März – 2019 – zum einen

ist ein weiteres „Kontextil“ ist entstanden: noch einmal ein Super-Mega-Schal, kann auch als Stola oder Weste getragen werden. Ein  Teil ist Gewebe – und da habe ich eine Technik unserer Ahninnen ausprobiert: für den Schuß habe ich einen Z- und einen S-gesponnenen Docht (Walnuß gefärbt) vorbereitet und abwechselnd eingewebt. Bei einem Seitenblick wirkt es wie zwei verschiedene Farben – hell und dunkel. Von oben sieht es aus wie in einer Farbe …   Der andere Teil ist ein Gestrick mit einem Garn, das ich „Doppelwrap“ nenne: ich habe eine Spule mit einem Docht gesponnen, der gleich mit einem Seidenfaden umwickelt ist, dann eine zweite Spule ebenfalls ein Docht und ebenfalls umwickelt mit einem anderen Seidenfaden, dann beide gezwirnt; das macht ein sehr interessantes und lebendiges Garn, und es strickt sich sehr schön. Der dritte teil ist wieder eine Häkelborte – diesmal in dunklem Seiden-Mohair-Mix.

Und ich habe ein neues Kontextil entworfen ein Plaid, was zugleich eine Resteverwertung ist: Gestrickt werden Quadrate (9) immer im Wechsel – Dunkelgrau (Soisdorf) und Naturweiß (Textel):  beide sind gesponnen mit einem umwickelten Strumpfgarn (die Reste der Hundertwasser-Sockenwolle von Opal);  jedes Quadrat ist 32 X 32 – somit ist das Plaid 96 X 96. Aber nun wird wieder ein Gewebe dazu gemacht  auf dem Boxloom, Endbreite 18 cm:  Kette grau und Opal-Hundertwasser-Reste im Wechsel; Schuß wieder Dunkelgrau und Naturweiß, diesmal pur. Das ganze Plaid wird – so mein Plan –  damit eingefaßt und bekommt noch einen dicken Häkelrand  – entweder in weiß oder in grau. Damit würde das Endmaß 132 X 132 cm etwa sein – ein schönes Maß …. aber noch stricke ich, webe ich, spinne ich …